Christina Ehlemann-Baroke

Angebot

Supervision für Einzelne, Teams und Gruppen

           traumatherapeutische Beratung und Krisenintervention

          Fachberatung

         Coaching

        Fort und Weiterbildung

       Mediation

ARBEITSWEISE/ZIELE

Supervision

„Ausgehend vom Anliegen der Beteiligten unterstütze ich durch eine methodenintegrative Arbeitsweise das Verstehen von Zusammenhängen, Wechselwirkungen oder Blockaden. Dabei arbeite ich gerne ressourcenorientiert und schaue mit den Beteiligten auch immer auf die Kompetenzen, die schon „da sind“ und gut gelingen und sich für Schwieriges nutzen lassen. Gerne biete ich bei Bedarf aktivierende Methoden an, die das Erleben und Wahrnehmen von Situationen verändern und somit PERSPEKTIVWECHSEL ermöglichen. Die Wertschätzung von Unterschieden sowie das positive Potential von Vielfalt in inneren und äußeren Systemen sind mir dabei besonders wichtig. Gerne ermuntere und unterstütze ich Klient*innen und Teams, diese Aspekte zu entdecken und weniger als Störung, sondern vielmehr als Chance für sich selbst und die jeweilige Situation zu erforschen. Das Ziel der Supervision besteht darin, durch meine Angebote und Interventionen die Erarbeitung neuer Haltungen und Handlungsoptionen zu ermöglichen und somit Entwicklungs- und Veränderungsprozesse in der professionellen Rolle zu unterstützen.“

Therapeutische Beratung

„Ausgehend vom Anliegen der Betroffenen unterstütze ich das Verstehen von belastend oder schwierig erlebten Symptomen (Gedanken, Gefühlen, Handlungen). Nach einschneidenden oder traumatischen Erlebnissen (ver-) zweifeln Menschen oft an sich und zu Gefühlen von Angst und Panik gesellen sich oft Scham und Schuld. Ein Teufelskreis, in dem bereits Psychoedukation (fachkompetente Erklärungen zu den Mechanismen von Traumafolgen), erhebliche Entlastung schaffen kann. Nicht der betroffene Mensch ist „verrückt“ geworden, sondern das, was ihm passiert ist, war „nicht normal“ und entfaltet seinen Schrecken noch lange Zeit nach dem Geschehen.
Dabei können solche auslösenden Erfahrungen sehr unterschiedlich sein, jeder Mensch reagiert aufgrund seiner Lebensgeschichte und Konstitution anders auf Ereignisse. Daher befasse ich mich in diesem Kontext mit einem erweiterten Blick auf und mit der Lebensgeschichte eines Menschen und beziehe sowohl transgenerationale Themen als auch die Summierung von verschiedensten Belastungen in die Analyse der Situation ein.
Durch die Anwendung der traumatherapeutischen Methode TRIMB® kann die eigene Handlungskompetenz und Selbstwirksamkeit gestärkt werden und ist somit sowohl bei Primär- als auch bei Sekundärtraumata eine unmittelbar wirksame Unterstützungs- und Entlastungsmöglichkeit. Ebenso können mit dieser Methode bevorstehende Belastungen (z.B. berufliche Herausforderungen, persönliche Entscheidungen, medizinische Eingriffe) bearbeitet werden. Die traumatherapeutische Beratung kann hier verloren geglaubte Ressourcen reaktivieren oder neue Kompetenzentwicklungen unterstützen, stellt dabei aber keine Psychotherapie dar oder ersetzt eine solche, sondern ist als stabilisierende Maßnahme zu verstehen.

Fortbildung/ Weiterbildung/ Coaching

Je nach Anlass und Wunsch biete ich als Referentin zu verschiedensten Themen aus meinen genannten Kompetenzbereichen Fortbildungen an. Gerne entwickle ich auch gemeinsam mit Ihnen einen inhaltlichen Rahmen, der zu Ihren besonderen Anliegen und Arbeitsbereichen passt.
Insbesondere biete ich auch die Ausbildung und Vorbereitung als pädagogische Pflegestelle (z.B. im Rahmen von Pflegeverhältnissen oder als Erziehungsstelle) im Rahmen eines mehrteiligen Seminares an. Hierbei werden Pflegepersonen gezielt über den „Rucksack“ fremd untergebrachter Kinder informiert und auf die besonderen Anforderungen dieses Tätigkeitsbereiches vorbereitet. Der Einbezug von Angeboten zur Selbstreflexion ist dabei integriert, um persönliche Ressourcen und Grenzen in dieser besonderen Rolle erfahrbar zu machen.
Des Weiteren biete ich einzelne Seminartage oder Einzelcoaching zur Auseinandersetzung mit der beruflichen und/oder ehrenamtlichen Rolle an, die in sozialen und pädagogischen Arbeitsfeldern verortet sind. Hier können Themen der persönlichen Identität und Biographie auf Wunsch ebenso gerne einbezogen werden wie Übungen/ Angebote zur Ressourcenstärkung und Burn-out-Prophylaxe.
Weiterhin unterstütze ich als Dozentin an der ZEW Leibniz Uni Hannover Lern- und Selbstreflexionsprozesse im Kontext des Supervisions-Kontaktstudiums, um das Wachsen und Entwickeln von Selbstverständnis, Rollen- und Kompetenzbewusstsein Raum zu geben und eine gelungene Verknüpfung mit inhaltlich/fachlichen Aspekten zu ermöglichen.

Mediation

Sowohl in Arbeitszusammenhängen als auch im alltäglichen Leben gehören Konflikte zu unserer Lebensrealität. Dies kostet oft Energie, trägt dabei aber auch zur Weiterentwicklung von Prozessen, Beziehungen und anderen notwendigen Veränderungen bei.
Nicht immer lassen sich Konflikte unter diesem Blickwinkel sehen und lösen. Konflikte, die nicht mit Bordmitteln bearbeitet werden können, geraten oft in eine eskalierende Dynamik. An diesem Punkt kann Mediation ein hilfreiches Angebot sein, insofern es als Voraussetzung (noch) ein gemeinsames Interesse an einer Lösung gibt. Mediation findet dabei auf Grundlage der Regeln des Mediationsgesetzes (MediationsG vom 21.7.2012 BGB) statt und kann gerichtliche Verfahren vermeiden.
Mein Mediationsangebot basiert dabei im Wesentlichen auf den Ausbildungsgrundlagen der „Konflikttransformation“ von Armin Torbecke und der sog. „Hamburger Schule“. Beide Ausbildungsträger geben der gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg einen besonderen Stellenwert, indem sie die Wertschätzung von Bedürfnissen in den Mittelpunkt des Verständigungsprozesses setzen. Kommunikationstheorien und -strategien von Friedemann Schulz von Thun und Carl Rogers ergänzen diese Basis und mein Mediationsangebot entspricht darüber hinaus den fachlichen Standards des Bundesverbandes Mediation e.V.
Bei größeren Konfliktkonstellationen besteht die Möglichkeit, dass ich in einem Tandem-Team mit Ihnen arbeite. Anlässe für Mediation finden sich häufig bei Konflikten in:
– Unternehmen, Betrieben, Einrichtungen und Institutionen,
– Familien, Partnerschaften, Freundschaften
– Nachbarschaftskonstellationen, Wohnprojekten, Vereinen u.v.m.

Persöliches

Ich bin 1965 in Bochum geboren und lebe im ländlichen Raum Hannover.
Seit über 30 Jahren arbeite ich hauptberuflich in pädagogischen und beratenden Kontexten und seit 2016 ergänzend freiberuflich in selbstständiger Praxis.
Eine geduldige und empathische Präsenz, lebendige und vielseitige Methoden sowie Wertschätzung von Gefühlen und Bedürfnissen prägen meine Arbeit. Verlässlich und zuversichtlich erforsche ich gemeinsam mit Ihnen Möglichkeiten, um Perspektivwechsel und Veränderungen zu entdecken und zu wagen.

BERUFLICHE QUALIFIKATIONEN

Aus- und Weiterbildungen

Staatlich anerkannte Erzieherin (Fachschule Sozialpädagogik Bochum)

Diplom Sozialarbeiterin/ Diplom  Sozialpädagogin (ev. FH Hannover)

Supervisorin (ZEW Leibniz Uni Hannover/ QuBE)

Traumaberaterin /Traumatherapeutin TRIMB® (Kirchröder Institut Hannover)

                        Mediatorin (Konflikttransformation Armin Torbecke Steyerberg)

Tätigkeitsfelder

Pädagogische Arbeit in Kindergärten, Horten, im Internat und Kurheim

Jugendhilfe allgemein im behördlichen Kontext (Jugendamt)

Pflegekinderwesen | familienersetzende und familienergänzende Hilfen

Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung | Frauenberatung

Erwachsenenbildung | Fortbildung | Weiterbildung

                      Supervision und Mediation für soziale Einrichtungen, Gemeinwesen,
                      Jugendhilfeträger

⟨ zum Team

Zugang finden

Einblick nehmen

Neue Wege gehen

Prozesse verstehen

Ein- und Ausgänge entdecken

Etwas öffnen oder (ab)schließen

Perspektiv WECHSEL

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